Krank sein macht so gar keinen Spass. Und wenn es die Kleinsten trifft, leiden nicht nur die Patienten selbst, sondern die Eltern gleich mit. Bis zu zwölf Infekte jährlich sind ganz normal bei kleinen Kindern und im Grunde wichtige Trainingseinheiten für die Entwicklung eines starken Immunsystems. Sobald aber Fieber auftritt, werden viele Eltern unsicher – und suchen natürliche Hilfe.

Grundsätzlich ist Fieber etwas Positives: es ist eine direkte Kampfansage des Immunsystems an die Krankheitserreger und deshalb eine wichtige, physiologische Funktion, die unbedingt unterstützt werden soll.

Fieber – nicht Feind, sondern Freund

Wenn sich die Stirn deutlich wärmer als sonst anfühlt, die Äuglein glänzen und das Kind untypisch unruhig oder weinerlich ist, sind Eltern alarmiert. Die aufleuchtenden 38.5°C auf dem Fiebermesser bestätigen meist die erste Befürchtung: «Unser Kind hat Fieber!» Kinder entwickeln deutlich häufiger Fieber als Erwachsene, und das ist auch gut so. Denn grundsätzlich ist Fieber etwas Positives: es ist eine direkte Kampfansage des Immunsystems an die Krankheitserreger und deshalb eine wichtige, physiologische Funktion, die unbedingt unterstützt statt unmittelbar mit Zäpfli und Sirup gebremst werden soll. Um auch bei einem fiebrigen Kind als Eltern Ruhe bewahren zu können, ist es deshalb hilfreich, sich mit der Funktion des Fiebers auseinanderzusetzen, Warnzeichen zu erkennen und, selbstverständlich, das kleine Patientlein während der ganzen Fieberphase richtig beobachten zu können.

Viel wichtiger als die Zahl auf dem piepsenden Fieberthermometer ist der Allgemeinzustand Ihres Kindes.

Wie Fieber verläuft – und wo Gefahren lauern

Das Wichtigste vorweg: Fieber bis 41.5°C ist in der Regel nicht gefährlich und hinterlässt auch keine Schäden am Gehirn. Allgemein steigt bei ansonsten gesunden Kindern die Temperatur nicht einfach unbegrenzt in die Höhe. Dafür sorgt der Hypothalamus, ein Teil des Gehirns, der die Temperatur reguliert. Temperaturen über 42°C, die gefährlich für den Körper sind, entstehen durch andere Ursachen, wie etwa ein zu langes Verbleiben im sich aufheizenden Auto im Sommer. Viel wichtiger als die Zahl auf dem piepsenden Fieberthermometer ist der Allgemeinzustand Ihres Kindes. Hat es Fieber, darf es unruhig und/oder müde sein, weniger essen mögen, mehr schlafen und/oder kuscheln wollen. Fieber verbraucht viel Energie, und es macht durchaus Sinn, dass das Kind lieber liegen und sich ausruhen, statt im Wohnzimmer toben möchte. Solange es trinken mag und normal auf Sie reagiert, scheint der Körper mit dem Fieber zurecht zu kommen. Bei folgenden Anzeichen sollten sie aber alarmiert sein und unverzüglich den Kinderarzt/die Kinderärztin kontaktieren:

  • Ihr Kind ist jünger als 3 Monate (ganz gleich, wie hoch das Fieber ist).
  • Ihr Kind wirkt teilnahmslos, apathisch und/oder reagiert nicht mehr auf Sie wie sonst.
  • Sie entdecken rote oder blaue Hautflecken bei Ihrem Kind.
  • Ihr Kind atmet schwer oder auffällig schnell, auch wenn das Fieber sinkt.
  • Es ist keine Ursache (Erkältung, Zahnen etc.) für das Fieber erkennbar.
  • Und ganz allgemein: wenn Sie das Gefühl nicht loslässt, dass etwas nicht stimmt.

 

Das Horrorszenario aller Eltern: der Fieberkrampf

Wer einmal einen Fieberkrampf erlebt hat, möchte so eine Situation kein zweites Mal erleben: Das Kind ist nicht mehr bei Bewusstsein, es verdreht die Augen, der Lippenbereich kann sich bläulich verfärben, die Muskeln verkrampfen sich oder zucken rhythmisch. So angsteinflössend der Krampfzustand für die Eltern sein kann, sind die allermeisten Fieberkrämpfe sogenannte «einfache Fieberkrämpfe», die man nicht vorhersehen kann, nur wenige Minuten dauern und medizinisch betrachtet harmlos sind. Einfache Fieberkrämpfe führen zu keiner Schädigung des Gehirns! Der Fieberkrampf tritt meist beim Fieberanstieg auf, allerdings ist er nicht abhängig von der Höhe des Fiebers. Kinder, die zu Fieberkrämpfen neigen – und das sind 3-5% aller Kinder zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 6. Lebensjahr – können auch bei niedrigem Fieber einen Fieberkrampf entwickeln. Insofern bietet die chemische Fiebersenkung keinen Schutz vor Fieberkrämpfen. Tröstlich ist es zu wissen, dass sich diese Veranlagung in der Regel bis zum Schulalter auswächst. Was Sie im Fall der Fälle tun können:

  • Bleiben Sie bei Ihrem Kind und bewahren Sie Ruhe.
  • Achten Sie darauf, dass sich das Kind nicht verletzen oder runterfallen kann.
  • Schauen Sie auf die Uhr, um die Anfallsdauer zu messen. Rufen Sie den Notarzt, wenn der Anfall nach 10 Minuten nicht aufgehört hat!
  • Bieten Sie während des Anfalls keine Getränke oder Nahrung an. Die Atemwege müssen frei bleiben.
  • Schütteln Sie Ihr Kind auf keinen Fall!

Nach einem ersten Fieberkrampf ist es sinnvoll, beim Kinderarzt/der Kinderärztin vorstellig zu werden, der Ihnen alle Fragen zum Fieberkrampf beantworten und ein krampflösendes Notfallmedikament mitgeben kann. Auf der Homepage des Notfallzentrums für Kinder und Jugendliche des Universitätsspital Bern finden Sie ein lesenswertes Merkblatt zum Fieberkrampf. Auch die Naturheilkunde bietet einige Möglichkeiten für Kinder, die zu Fieberkrämpfen neigen. Lassen Sie sich hierzu im Fachgeschäft beraten.

 

Fieber begleiten und die körpereigene Abwehr unterstützen

Wer eher auf Fiebermedikation verzichtet, muss natürlich nicht untätig bleiben. Der Fieberverlauf kann mit ganz einfachen Massnahmen unterstützt werden.

  1. Den Fieberanstieg erkennt man etwa an blasser und trockener (Hühner-)Haut, kalten Händen und Füssen, Frieren, Schlottern und Schüttelfrost. Durch die Verengung der Blutgefässe und die kleinen Muskelkontraktionen erzeugt der Körper aktiv Wärme. Diese Aufwärmung darf nun sanft unterstützt werden. Warme Socken oder ein warmes Kirschkernkissen an den Füssen, wärmere Kleidung, zudecken oder warme Getränke helfen, die Wärme, die sich oftmals im Kopf staut («glutheisse Stirn») im Körper zu verteilen. Aufgrund der zu grossen Wärmeeinwirkung sind warme Bäder für Kinder unter 6 Jahren allerdings tabu.
  2. Sobald die Füsse wieder warm sind und das Frieren aufhört, hat das Fieber meist seinen Höhepunkt erreicht. Jetzt sind auch kühlende Waden- oder Pulswickel möglich, die allerdings nur 1°C kühler als die aktuelle Körpertemperatur sein sollen, um den Kreislauf nicht unnötig zu belasten. Auch regelmässige Flüssigkeitszufuhr auf Wunsch des Kindes, Haut-auf-Haut-Kuscheln und lockere Kleidung sind angebracht.
  3. Den Fieberabfall erkennen Sie an Schwitzen und evtl. geröteter Haut, und unterstützen ihn mit weniger Wärmezufuhr. Die Kleidung darf luftig sein, das Kind wird nicht mehr zugedeckt und es darf nach Belieben kühle Getränke trinken. Denken Sie auch an die Frischluftzufuhr, ohne Ihr Kind aber direkter Zugluft auszusetzen.

Eine Extraportion Nähe und leichte Kost helfen dem kleinen Patienten, sich schneller zu erholen.

 

Was die Natur gegen Fieber zu bieten hat

In der Naturheilkunde sind viele Mittel bekannt, die die Körpertemperatur ganz natürlich zu regulieren helfen. Der Sturmhut (lat. Aconitum) ist zum Beispiel ein schnell wirksames Akutmittel bei plötzlich auftretendem und schnell steigendem Fieber. Wie ein Sturm fegt das Fieber durch den Körper und wird nicht selten nach einem Aufenthalt im kalten Wind hervorgerufen. Die Tollkirsche (lat. Belladonna) hingegen wirkt bei Fieber, das sich im Kopf zu stauen scheint. Er ist heiss und gerötet, das ganze Kind ist unruhig und überreizt, was sich auch in einer Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Berührungen und Licht zeigt. Typischerweise sind Hände und Füsse kalt. Wenn ein akuter Infekt mit ausgeprägtem Zerschlagenheitsgefühl einhergeht und Glieder- und Kopfschmerzen quälen, hat sich der Wasserhanf (lat. Eupatorium) sehr bewährt. Holunder, Kamille, Zitrone, Lindenblüten und noch viele weitere Pflanzen stehen zur Auswahl – der Köcher der Natur hat unglaublich viele Möglichkeiten zu bieten.

Ein spagyrischer Fieberspray ist ein unverzichtbarer Soforthelfer für die Familien-Hausapotheke.

Das Beste aus der Natur – Spagyrische Arzneimittel, individuell für Ihre Familie

Gerade weil die Natur so viele wertvolle Gesundheitsrezepte kennt, empfehlen wir Ihnen die Beratung im Fachgeschäft. Ausgebildete Fachpersonen in Apotheken und Drogerien wissen um die Eigenschaften und Wirkungen der einzelnen Mittel und stellen Ihnen ganz persönliche Mischungen zusammen. Spagyrische Arzneimittel zum Beispiel bestehen stets aus einer Mischung von verschiedenen Pflanzen- und Mineralessenzen. So ist es möglich, wertvolle Einzelsubstanzen zu hochwirksamen Sprays zu kombinieren, die besonders ganzheitlich und umfassend wirken. Ein spagyrischer Fieberspray etwa ist ein unverzichtbarer Soforthelfer für die Familien-Hausapotheke. Er kann beim ersten Schüttelfrost eingesetzt werden und unterstützt die Temperaturregulation, ohne die wichtige physiologische Funktion des Fiebers zu beeinträchtigen. So kann das körpereigene Immunsystem effizient arbeiten und der Infekt ausheilen, während das Allgemeinbefinden gestärkt wird. Aufgrund Ihrer hohen Verträglichkeit und der einfachen Sprühanwendung zählt die Spagyrik zu den Mitteln erster Wahl für die ganze Familie. Lassen Sie sich beraten!

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