Wie ein dunkler Schleier legt sich das Gefühl der Einsamkeit über den Alltag von Betroffenen, und davon gibt es wahrhaftig viele. 38% der Schweizer Bevölkerung gibt an, sich mindestens ab und zu einsam zu fühlen, und bei den 15-24jährigen ist es fast jede zweite Person (Quelle: Bundesamt für Statistik). Trotzdem spricht kaum jemand aus, was sie/ihn im Innersten quält und die Lebensfreude raubt. Wir helfen mit, dieses Tabu zu brechen, denn Scham ist hier fehl am Platz!
“Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl, (…) zu wenig Beachtung zu erhalten, nicht dazu zu gehören oder nicht gebraucht zu werden.”
Ein Gefühl, das schwer zu beschreiben ist und doch so viele plagt
Während sich einige Menschen ganz bewusst für das Alleinsein entscheiden und neue Kraft daraus schöpfen, fühlen sich andere sogar in Gesellschaft einsam. Es ist ein subjektives Gefühl, sich niemandem richtig anvertrauen zu können, zu wenig Beachtung oder Wertschätzung zu erhalten, nicht dazu zu gehören oder nicht dazu zu passen sowie nicht gebraucht zu werden. Diese Gefühle werden von gesellschaftlichen Normen verstärkt und führen zu Unsicherheit und Selbstzweifeln: Fragen wie «Was stimmt mit mir nicht?», «Warum bin ich so anders?» und «Was mache ich bloss falsch?» kreisen im Kopf, während man das Gefühl hat, ganz alleine mit seinem Problem zu sein. Tatsächlich sehen wir nämlich auf den ersten Blick nur die guten und glücklichen Momente aller anderen Menschen. Dass es jedem dritten genau gleich ergeht, erkennen wir nicht.
“Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht echte Verbindungen und Körperkontakt – auch wenn dies vielleicht nur ein Händedruck ist.”
Was einsam machen kann, und wo wir besonders achtsam sein sollten
Im modernen Alltag gibt es viele Umstände, welche das Einsamkeitsgefühl verstärken. So nimmt die Belastung in der Ausbildung, bei der Arbeit und im Familienleben stetig zu, weshalb viele zu erschöpft sind, um soziale Kontakte aktiv zu pflegen. Die moderne Technik ermöglicht es, Essen liefern zu lassen, Kleider online zu bestellen, im Home-Office zu arbeiten und zu studieren sowie Freundschaften auf Social Media zu pflegen. Dabei ist der Mensch ein soziales Wesen und braucht echte Verbindungen und Körperkontakt – auch wenn dies vielleicht nur ein Händedruck ist.
Weitere Faktoren, die zur Vereinsamung beitragen können, sind etwa der Einstieg ins Berufsleben bei Jugendlichen, ein Umzug, ein Jobwechsel, neue familiäre Strukturen oder der Verlust von nahestehenden Personen. Gerade ältere Menschen laufen Gefahr, nach und nach ihr soziales Umfeld zu verlieren. Auch ihre Einsamkeit zu erkennen ist wichtig, da sie ein grosses Risiko für Demenz darstellt.
“Dieses diffuse Gefühl aus dem Innersten, das manchmal so schwer zu überwinden ist, kann nicht nur psychisch, sondern auch körperlich krank machen – ja regelrecht schmerzen!”
Folgen, die schwer wiegen und die Gesundheit gefährden
Einsamkeit an sich ist keine Krankheit. Aber dieses diffuse Gefühl im Innersten, das manchmal so schwer zu überwinden ist, kann nicht nur psychisch, sondern auch körperlich krank machen – ja regelrecht schmerzen! Nervosität, Unruhe, Depressionen und Schlafstörungen sind genauso mögliche Folgen wie Immunschwäche, Herzrasen, Rücken- und Kopfschmerzen sowie Schwindel. Wissenschaftliche Studien belegen in erschreckender Weise, dass Einsamkeit mit einer reduzierten Lebenserwartung einhergeht. Wenn Sie sich also einsam fühlen – ganz gleich in welchem sozialen Umfeld Sie leben – werden Sie aktiv!
- Trauen Sie sich und sprechen Sie offen über Ihre Gefühle – Sie sind nicht allein damit.
- Nutzen Sie Momente der Einsamkeit, um sich ganz mit sich selbst zu beschäftigen. Woraus schöpfen Sie Energie? Was macht Ihnen Freude? Reaktivieren Sie ein vergessenes Hobby oder machen Sie sich selbst ein Geschenk. Sie sind es wert!
- Mischen Sie sich unter Leute, ganz gleich ob im Café oder im Park. Umgebungsgeräusche reduzieren das subjektive Gefühl der Abgrenzung zur Aussenwelt.
- Versuchen Sie, neue Kontakte in unmittelbarer Umgebung zu knüpfen, etwa in der Nachbarschaft. Nutzen Sie dazu auch die sozialen Medien; vielleicht finden Sie Gruppen oder Vereine in Ihrer Nähe, die Sie interessieren.
- Engagieren Sie sich für Menschen in Not. Ihre Hilfe wird nicht nur von der notleidenden Person geschätzt, sondern zeigt Ihnen auch auf, dass Sie gebraucht werden und wertvoll sind.
- Schliessen Sie sich einer Selbsthilfegruppe an, oder wenden Sie sich an einen Therapeuten, der Sie auf Ihrem Weg begleitet.
Was die Naturheilkunde leisten kann
Das Gefühl der Einsamkeit können auch Naturheilmittel nicht wegzaubern. Die Motivation, endlich etwas für sich zu tun, den Mut, aktiv zu werden und die Energie, um Kontakte zu knüpfen, können sie aber fördern und die Stimmung heben, damit der Alltag etwas leichter wird. Sie kennen vielleicht Johanniskraut, das vielen zu mehr Ausgeglichenheit verhilft. Oder Sie haben von der Melisse gehört, die entspannt und beruhigt. Viele Arzneipflanzen können als Unterstützung infrage kommen, und mit Therapieformen wie etwa der Spagyrik können sie sogar individuell für Sie kombiniert werden.
Für mehr Süsse im Leben sorgt aber auch eine Frucht, die man viel zu oft vergisst: die Feige. In so vielen Kulturen steht der Feigenbaum für Erleuchtung, für Lebenskraft, für Fruchtbarkeit und für Sinn und Sinnlichkeit. Frische Früchte können Ihre tägliche Kost wunderbar ergänzen und mit einem Hauch Ferienstimmung positive Gefühle auslösen. Aus den Knospen des Feigenbaumes werden ausserdem Extrakte gewonnen, die besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen sind und das Nervensystem unterstützen. In Ihrem Buch «Gemmotherapie – Knospen in der Naturheilkunde» beschreiben Chrischta Ganz und Louis Hutter, wie Extrakte aus der Feigenknospe die Stressachse regulieren und eine deutlich beruhigende und ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem haben. Ausserdem nennen sie spezifische Folgen von Stress und seelischen Konflikten als weitere Anwendungsgebiete des wertvollen Knospenextraktes.
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