Die aktuelle Corona-Pandemie hat den Alltag der Schweizer Bevölkerung innert kürzester Zeit einschneidend verändert. Während viele im Home-Office arbeiten oder sich mit Kurzarbeit, Zwangspausen oder gar Kündigungen konfrontiert sehen, gehört die dipl. Drogistin HF, Nadine Siffert, zu den Menschen, die weiterhin täglich vor Ort gebraucht werden und unter Hochdruck arbeiten. Drogerien sind nämlich genau wie Apotheken und Lebensmittelgeschäfte weiterhin geöffnet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für alle Kundenanliegen persönlich da. Im Interview berichtet Nadine Siffert von ihrem Alltag.

Trotz Corona-Pandemie sind Sie täglich mit vielen Menschen in Kontakt. Wie fühlen Sie sich dabei?
Natürlich hat man manchmal gemischte Gefühle, vor allem wenn Menschen mit Erkältungssymptomen in die Drogerie kommen. Was früher zu normalen Beratungsthemen gehört hat, macht uns jetzt besonders hellhörig und auch vorsichtig. Ich gehöre zwar nicht zur Risikogruppe, dennoch möchte ich selbst nicht erkranken oder sogar Mitmenschen anstecken. Ich bin vor allem sehr stolz darauf, dass unsere Berufsgruppe in dieser Situation aktiv helfen und den Menschen beistehen kann. Unser eingespieltes Team funktioniert super miteinander, und wir finden immer wieder gute Gründe zu lachen. Diese unbeschwerten Momente helfen dann, wenn die ganze aktuelle Lage doch auch bedrückend wird.

Was hat sich durch die Corona-Pandemie in Ihrem Berufsalltag verändert?
Unsere Kundinnen und Kunden können sich nicht mehr ganz frei im Laden bewegen. Sie folgen einem auf den Boden aufgeklebten Pfad, auf dem Wartepunkte mit genügend Abstand markiert sind. Selbstbedienung ist daher zurzeit nicht möglich, und wir springen auch für eine einfache Zahnbüste einmal quer durch den Laden. Im Hintergrund läuft unsere Eigenproduktion von Hausspezialitäten auf Hochtouren, zum Beispiel von Desinfektionsmitteln. An beiden Fronten also wird unter grossem Druck gearbeitet, damit weder die Kundschaft warten muss, noch unsere Produkte ausgehen. Ein Balanceakt der uns alle fordert.

Tragen Sie einen Mundschutz?
Nein. Unsere Beratungstheken sind mit einer hohen Plexiglas-Scheibe ausgestattet, die uns gut schützt. Wir sind froh, wenn unsere Kundschaft mit Karte bezahlt, erlauben aber trotzdem auch die Barzahlung. Ausserdem halten wir die empfohlenen Hygienemassnahmen alle sehr genau ein. Natürlich sind wir auch darauf angewiesen, dass sich unsere Kundinnen und Kunden an die BAG-Empfehlungen halten. Heisst vor allem: bei möglichen Beschwerden zu Hause bleiben und sich telefonisch zu melden. Krank in die Drogerie zu kommen, ist gerade jetzt keine gute Idee.

Stellen Sie eine grössere Nachfrage bei Erkältungs- und Grippemedikamenten fest?
Wir haben vor allem eine Verunsicherung gespürt, als publik wurde, dass gewisse Arzneimittel in der Abgabe limitiert werden. Bestimmte Schmerz- und Hustenmittel wurden für einige Tage stärker nachgefragt. Unsere grosse Stärke sind unsere natürlichen Hausspezialitäten, die wir selbst herstellen und die nicht limitiert sind. Deshalb können wir weiterhin sowohl für die Prävention als auch für die Behandlung von Symptomen sehr viel bieten.

Können Sie uns ein paar Beispiele nennen?
Ein starkes Immunsystem ist das A und O, um sich gegen Infektionen zu schützen. Deshalb empfehle ich in erster Linie etwas zum Aufbau der körpereigenen Abwehrkräfte. Wir verkaufen zwei eigens hergestellte spagyrische Arzneimittel genau für diesen Zweck: «Resistenzsteigerung vorbeugend» wird, wie der Name schon sagt, zur Prävention eingesetzt, «Resistenzsteigerung akut» setzt man ein, wenn man bereits erkrankt ist, um möglichst schnell gesund zu werden. Beide Mischungen enthalten mehrere spagyrische Pflanzen- und Mineralessenzen, die wir sorgfältig aufeinander abgestimmt haben, damit das Immunsystem ganzheitlich gestärkt wird. Weil die Spagyrik so gut verträglich ist, ist sie für die ganze Familie geeignet und auch für Schwangere und Stillende problemlos einsetzbar. Ausserdem werden die Sprays sehr gut akzeptiert, weil die Einnahme so einfach und überall, ganz ohne Wasser, möglich ist. Wer noch mehr tun möchte, dem empfehle ich ein natürliches Aufbaumittel zur Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung. Und wer für den möglichen Fall der Fälle auch noch etwas für die Bronchien zu Hause haben möchte, dem empfehle ich unseren hausgemachten Bronchialsirup, den wir nach einem alten Rezept in aufwändiger Handarbeit selber herstellen.

Was wünschen Sie sich persönlich für die kommende Zeit?
Dass wir uns alle ganz bewusst an die offiziellen Regeln halten, für uns selbst und für alle Mitmenschen. Und auch wenn wir im Team gut zueinander schauen und unsere freien Tage normal beziehen dürfen, so freue ich mich natürlich auch auf Ferien, wenn alles überstanden ist und wieder Normalität einkehrt.

Unser Produkt

Heidak Spagyrik indviduelle Mischung

INDIVIDUELLE MISCHUNG

In Ihrer Drogerie oder Apotheke können Sie sich Ihren persönlicher Spagyrik-Spray mischen lassen.